Und plötzlich war da diese Angst

Heute war eine Mail von der Kita in meinem Postfach, was im Grunde genommen nichts Ungewöhnliches ist. Ich las die ersten Worte, die nichts Besonderes zu verkünden hatten. Relativ belanglose Neugigkeiten, wie geänderte Regeln für Kindergeburtstage, Frühjahrsputz usw. Doch zum Schluss kam eine negative Nachricht: 

Ein fremder Mann hatte am Zaun des Außengeländes Kinder angelockt. Das der Zaun nicht sonderlich hoch ist, hat mir schon von Anfang Sorgen bereitet. Aus meiner Sicht ist diesbezüglich keine Sicherheit gewährleistet. Bisher ist nie etwas passiert, aber oft wird traurigerweise erst dann gehandelt, wenn es einen ernsten Vorfall gab.

Mein Herz ging schneller und eine meiner größten Ängste wurde aktiviert: das meine Tochter entführt werden konnte. Mein Atem wurde flacher und schneller. Am liebsten wäre ich losgefahren und hätte sie abgeholt.

Doch stattdessen habe ich diese Gefühle zugelassen. Denn diese Angst hat mir nochmal deutlich vor Augen geführt, wie viel sie mir bedeutet und dass es nichts Wichtigeres im Leben gibt, als Zeit mit den Menschen zu verbringen, die man liebt. Und ich habe auch gleich eine Mail an die Kita verfasst, mit der Bitte über ein “Zaun-Update” nachzudenken.

Ich kann nicht kontrollieren, was in der Kita passiert. Und sie deswegen konsequent zuhause lassen und von der Welt fernzuhalten, wird an dieser Angst nichts ändern. Es ist eine Illusion, dass wir unser Leben kontrollieren können. Das funktioniert vielleicht mit kleinen Dingen (und genau da sollten wir Kontrolle auch ausüben, damit wir das Gefühl von Sicherheit haben), aber nicht mit dem Gesamtkonzept Leben. 

Was du kontrollieren kannst, ist z.B.: wann du aufstehst, was du isst, wann du duscht, was du anziehst usw. Aber dieses unsichtbare Zusammenspiel zwischen Menschen ist etwas, dass wir weder greifen, noch verstehen können. Wir wissen auch nicht, was sich unsere Seelen dabei gedacht haben, zu inkarnieren und wie lange sie auf der Erde verweilen wollen. 

Das Einzige, was wir tun können, ist das Leben verdammt nochmal zu rocken. Sorgen und Ängste gehören dazu, doch sie dürfen nicht die Macht über uns haben. 

Und hier noch eine kleine Übung für dich, was du tun kannst, wenn dich die Angst einnimmt: 

Lege beide Hände auf den Hinterkopf, denn dort sitzt die Angst. Fühle sie erstmal. Fokussiere dich auf deinen Atem und lenke ihn dorthin. Nimm dir Zeit dafür und lass es erstmal da sein.

Danke der Angst, dass sie dich beschützen will und dann lass die Energie nach vorne zu Stirn fließen. Und von dort aus hinaus. Mache das gern ein paar Mal, bis du das Gefühl hast, dass sich Besserung einstellt.

Hilfreich ist auch, deine Oberschenkel festzuhalten. Denn Angst ist etwas rein Körperliches und deswegen müssen wir den Körper auch mit einbeziehen, wenn es darum geht, sie zu integrieren und aufzulösen. 

Im 1:1 gehen wir im Übrigen deine Ängste ganz konkret an und wir finden auch heraus, welches wunderbare und einzigartige Potenzial sich darunter versteckt. Denn die Angst hält es sehr gut versteckt. Bei Interesse schreib mir einfach an newsletter@kindofhuman.de

Get in Touch!

Mein Newsletter informiert dich über Themen zur Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheit, Spiritualität und gibt dir persönliche Empfehlungen. Du erhältst auch exklusive Angebote und Hinweise auf meine Coachings/Mentorings.
Informationen zum Anmeldeverfahren, Versanddienstleister, statistischer Auswertung und Widerruf findest du in meinen Datenschutzbestimmungen

Um meinen Newsletter für dich interessant zu gestalten, erfasse ich statistisch welche Links die Nutzer in dem Newsletter geklickt haben. Mit der Anmeldung erklärst du dich mit dieser statistischen Erfassung einverstanden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert