#9 – Das Wunder der Liebe

„Willst du mit mir gehen?“ – eine beliebte Frage in jungen Jahren, die uns vielleicht einen klitzekleinen Vorgeschmack auf das Wunder der Liebe gibt. Diese kleinen Zettelchen, die man sich damals heimlich in der Schule zugespielt hat, während wir aufgeregt und unsicher auf die Antwort gewartet haben. Manchmal kam sogar etwas Scham ins Spiel, wenn der Zettel bereits im Schulranzen des Angebeteten lag und wir ihn am liebsten zurückgenommen hätten. Na, kommt da bereits etwas Nostalgie hoch? 😉

Ist dir klar, dass wir bereits beim Beantworten dieser harmlosen Fragen ein „ja“ sagen? Ein „Ja“, das in späteren Jahren so bedeutungsvoll und lebensverändernd sein kann? Wo ist der Ursprung dieser Frage? Warum kommen Teenies auf die Idee, sich solche Fragen zu stellen? Üben wir in diesem Alter schon für ein ernstes „Ja“? Stellen wir unsere Gefühle auf die Probe oder versuchen wir das unbewusste Emotionsprogramm richtig einzustellen? Und zwar so, dass wir später intuitiv den richtigen Mann wählen und zu ihm dieses bedeutungsschwere ja sagen, dass vertraglich festgehalten wird?

Auf diese Fragen kann ich dir keine klaren Antworten geben, auch wenn sie mich brennend interessieren. Wenn dem so ist, dann ist es vielen nicht sonderlich gut gelungen, wenn wir die aktuellen Scheidungs- und Trennungsraten beobachten. Aber ich wünsche mir, dass diese Fragen dein Bewusstsein für die Liebe öffnen. Denn das ist der Grund, warum wir als Seele auf die Erde gekommen sind. Da bin ich mir ganz sicher.

Das Wunder der Liebe

Unbewusste Mechanismen stören das Signalfeld der Liebe

Als Kinder und Teenies sind wir alles andere als dumm und unberechenbar, auch wenn die Erwachsenen das vielleicht denken. Bereits früh entwickeln wir geschickte Mechanismen, um das zu bekommen, was wir wollen. Denk doch einmal an kleine Kids, die ihre Eltern mit einem süßen Hundeblick zu einem “ja” überreden. Für das Außen ist dieser Mechanismus nicht sichtbar. Geschickt kaschieren wir es, damit es nicht auffällt und von mir kann ich behaupten, dass ich das damals beinahe perfektioniert habe. Denn niemand sollte hinter meine Fassade blicken können.

Gefühle klar und deutlich zu äußern ist eine riskante Sache. Und suchen wir nicht in jungen Jahren alle nach Anerkennung und Zugehörigkeit? Sind sentimentale Gefühle nicht oftmals uncool oder gar peinlich? Sicher ist das nicht bei jedem der Fall. Ich bin mir sicher, dass die Vorbildrolle der Eltern dabei eine große Rolle spielt. Doch bei den meisten Menschen scheint das Unterdrücken der Gefühle zu einem unbewussten Mechanismus geworden zu, was in Puncto Liebe allerdings äußerst unpraktisch ist.

Denn wie wollen wir wahrhaftige und echte Liebe erfahren, wenn wir nicht lernen, unseren Gefühlen Ausdruck zu verleihen? Mich stimmt es oft nachdenklich und traurig, wenn ich spüre, dass wundervolle Menschen ihre wahren Bedürfnisse und ihre Zuneigung für einen anderen Menschen unterdrücken, nur weil sie denken, dass sie das nicht fühlen dürfen. Oder weil sie denken, dass sie seiner Liebe nicht würdig sind.

Zuneigung

Die eigene Landkarte entdecken

Eins kann ich dir sagen: Du darfst! Niemand hat das Recht, dir das zu verwehren oder dir gar Regeln in Sachen Liebe aufzuzwingen. Die sind hier fehl am Platz. Denn, wenn du unterdrückst, was lauthals nach Ausdruck schreit, dann wird es dir leider langfristig schaden. Sei es in Form von Frustration, Unzufriedenheit, finanziellem Mangel, Gewichtsproblemen oder sogar Krankheit. Ja sogar ein Unfall kann ein Hinweis darauf sein, dass du dringend hinhören musst. Jeder einzelne von uns muss das eigene Emotionsprogramm kennenlernen. Ich sage nicht, dass es leicht ist. Aber nötig.

Das muss natürlich nicht von heute auf morgen passieren, vermutlich ist es sogar ein lebenslanger Prozess. Doch immer wieder bei dir einzuchecken, die Augen zu schließen und zu schauen, was du gerade fühlst – das kann kraftvoll sein. Dabei geht es nicht darum, das passende Wort dafür zu finden. Was sind schon Begriffe? Nein, fühle einfach. Macht es dich eng oder weit?

Lenk deinen Atem dorthinein und frag dieses Gefühl, was es dir sagen möchte. Das ist eine wunderbare Technik, dich besser kennenzulernen. Vor allem, wenn du irgendwann genau weißt, welche Körperstelle mit welchem Gefühl verbunden ist, kannst du es viel gezielter ansteuern und wieder gehen lassen. Das ist eine tolle Prävention für deine körperliche und mentale Gesundheit. Du kreierst deine eigene Landkarte, die es dir immer leichter macht, die Signale deines Körpers zu verstehen.

Und vielleicht kommst du dadurch dem Wunder der Liebe etwas näher. Wobei.. ist es denn ein Wunder? Oder nicht viel mehr ein natürlicher Zustand? Eine unsichtbare Kraft, die uns lenkt und unser Bestes will? Ich weiß es nicht. Aber es ist eine sehr powervolle “Instanz”, die uns ein außergewöhnliches Leben bescheren kann, wenn wir es denn zulassen und den Mut haben, dieser leisen Stimme zu folgen.

Folge gerne Claire auf ihrer Reise zur Liebe in meinem ersten Roman “Mon Amour”, der voraussichtlich im Winter erscheint. Wenn du keine News oder Insights dazu verpassen willst und immer über neue Einträge von mir benachrichtigt werden willst, dann abonniere gerne meinen Newsletter.

Claudia

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